Partikelmesstechnik

Ultraschallextinktion

Flüssige Dispersionen mit einem hohen Anteil von Feststoffen bzw. Tropfen, wie sie im Produktionsprozess typischerweise vorliegen, sind oft optisch undurchdringlich. Lichtoptische Analyseverfahren bedingen hier einen erheblichen Präparationsaufwand, z.B. durch Verdünnung, wobei der originäre Status der Dispersion meist massiv verändert wird. Für solche Anwendungen, die typischerweise mit hohen Konzentrationen zwischen 5 und 50 Vol.-% einhergehen, bietet die Ultraschallextinktion mit den Sonden OPUS und NIMBUS leistungsfähige Lösungen zur Analyse der Partikelgrößenverteilung und der Konzentration von Suspensionen und Emulsionen. Dabei können selbst pastöse Systeme mit bis zu 70 Vol.-% analysiert werden.

Durch die Verwendung von Schallwellen anstelle von Lichtwellen, können Analysen unabhängig von der Transparenz einer Suspension oder Emulsion auch in völlig opaken Stoffsystemen, wie z.B. Wassertropfen in Rohöl, Erzsuspensionen oder Kohlepartikel in Pech durchgeführt werden. Auch Farben, Zuckerpasten oder Pharmasuspensionen gehören zum Standardanwendungsfeld. Die Ultraschallextinktion erlaubt konstruktiv robust ausgeführte Sonden, die einem weiten Temperaturbereich, hohen Drücken, aggressiven Medien und abrasiven Materialen widerstehen.

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Ultraschallextinktionssensoren

NIMBUS | Partikelgrößen- und Konzentrationsanalyse im Labor

NIMBUS analysiert auf einfache und bequeme Art Ihre Handproben von 300 bis 1.000 ml im Labor. Das kompakte System nutzt nicht nur die gleiche Technologie wie OPUS, sondern besteht größtenteils aus baugleichen Kernkomponenten. Darum kommt auch der gleiche Messbereich von unter 0,1 µm bis 3.000 µm zur Anwendung. Typische Laborapplikationen sind z.B. die Analyse von Ölsanden in der Erdölindustrie oder die Charakterisierung von Koks in flüssigem Pech, wie es zur Herstellung von Anoden für die Aluminiumschmelze eingesetzt wird.

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OPUS | Partikelgrößen- und Konzentrationsanalyse im Prozess

Der Ultraschallextinktionssensor OPUS analysiert sowohl die Partikelgrößenverteilung, als auch die Konzentration disperser Phasen in Suspensionen und Emulsionen im Bereich von unter 1 µm bis 3.000 µm in Echtzeit. OPUS ist als robuste Prozesssonde für hohe Temperaturen und Drücke ausgeführt und hält chemischen sowie mechanischen Beanspruchungen stand. Neben einer staub- und spritzwasserdichten IP65-Version steht OPUS auch als ATEX-Sonde zur Verfügung. Für den Datenaustausch mit Ihrem Prozessleitsystem stehen die gängigen Kommunikationsprotokolle zur Verfügung.

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