Dispergiersysteme

Trockendispergierung


Die Trockendispergierung ist die Methode der Wahl für anspruchsvolle Applikationen von trockenen Pulvern, Granulaten, Fasern und anderen Schüttgütern, die in ihrem ursprünglichen, trockenen Zustand charakterisiert werden sollen. Sowohl feine, kohäsive Partikel als auch gröbere, metastabile Partikel von unter 0,1 µm bis zu 4.000 µm werden mit einer leistungsfähigen und gut dosierbaren Druckluftdispergierung beschleunigt und im RODOS-Freistrahl zuverlässig und reproduzierbar dispergiert. Für leicht rieselfähige, grobdisperse Partikel von 10 µm bis zu 10.000 µm steht die schonende Schwerkraftdispergierung im GRADIS-Freifallschacht zur Verfügung, der die Beschleunigung im Gravitationsfeld mit einer Prallflächenkaskade kombiniert. Für die schnelle und zuverlässige Charakterisierung von Fasern im Größenbereich von 500 µm bis zu 30.000 µm Länge und 5 µm bis 5.000 µm Durchmesser kommt die FIBROS-Dispergierung zum Einsatz. Die Kombination von Karde, Bürste, Sieb und Luftstrahldüse dispergiert selbst verknäulte Faserkollektive in kurzer Zeit und führt die vereinzelten Fasern dem Bildanalysesensor im Luftstrahl zu.