APPLIKATION

Holzfasern

Aussagekräftige Ergebnisse über Faserlänge und Faserdurchmesser von Holzfasern mit Bildanalyse

Holzfasern werden überwiegend zur Herstellung von mitteldichten Faserplatten (MDF) verwendet. Sie werden als Baustoff und Dämmmaterial zur Temperatur- und Klimaregulierung oder zum Lärmschutz eingesetzt. Bei der Herstellung der MDF- oder Dämmplatten werden Hackschnitzel und Späne zerkleinert und schonend auf eine genau festgelegte Faserlänge gemahlen, da diese die Produktqualität zum Beispiel über die Elastizität und die Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials beeinflusst. Weitere Einflussfaktoren sind der Schlankheitsgrad (Verhältnis von Faserlänge zu Faserdicke) und der Staubanteil, die die Festigkeit der Platten und deren Biegefestigkeit bestimmen.

Für die Qualitätskontrolle in der Herstellung von MDF-Platten ist es notwendig, die Faserbeschaffenheit vor ihrer Weiterverarbeitung zu untersuchen. Die dynamische Bildanalyse mit QICPIC und die Dispergiereinheit FIBROS, die speziell für Fasern entwickelt wurde, sind bestens geeignet, um innerhalb weniger Minuten die Holzfasern zu dispergieren und jede Faser einzeln hinsichtlich Länge und Dicke zu analysieren. Die Ergebnisse lassen sich als Größenverteilungen der Länge oder Dicke der Fasern und als Formverteilungen darstellen, zum Beispiel hinsichtlich der Elongation (Verhältnis von Faserdicke zu Faserlänge). Eine Partikelgalerie gibt zusätzlich qualitative Informationen über die Gestalt der Fasern.

Wiederholbare Messergebnisse für Faserlänge und Faserdicke

Wood fibre length

Faserlängenverteilung in Q1-Darstellung mit Faserlängen von ca. 100 µm bis 25.000 µm bei einem x50-Wert von ca. 2.500 µm | Messung von drei Proben mit guter Wiederholbarkeit

Wood fibre difi

Q1-Verteilung der Faserdicken mit Durchmessern von ca. 10 µm bis 500 µm bei einem x50-Wert von ca. 50 µm| Messung von drei Proben mit guter Wiederholbarkeit

Verteilung des Formparameters Elongation

Für Fasern bietet sich als beschreibender Formparameter insbesondere die Elongation an, die das Verhältnis von Faserdicke zu Faserlänge beschreibt und Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann. Hohe Werte nahe 1 stehen für kompakte Fasern und niedrige Werte gegen 0 für deutlich ausgelängte.

  • schnelle und einfache Messung
  • aussagekräftige und reproduzierbare Ergebnisse
  • belastbare Informationen über Länge und Dicke der Fasern
  • Vereinzelung stabförmiger und stark gekräuselter, verzweigter Fasern

Partikelgallerie

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Applikationsstärken

  • reproduzierbare Ergebnisse innerhalb kurzer Zeit
  • geringer Probenvorbereitungsaufwand
  • optimale Dispergierung auch verschlungener Fasern
  • hohe statistische Sicherheit
  • sehr gute Wiederholbarkeit | Vergleichbarkeit
  • kein Einfluss des Bedieners
  • an diverse Faserkollektive adaptierbar mit verschiedenen Siebeinsätzen und Karden

Kundennutzen

  • Zeitersparnis gegenüber bisheriger mikroskopischer Messung mit manueller Dispergierung
  • keine nutzerabhängigen Ergebnisse
  • hohe statistische Signifikanz auf Grund mehrerer tausend Einzelfasern je Analyse
  • weniger Fehlproduktion
  • disperse Partikelsysteme mit erwünschten, kontrollierten Eigenschaften

Typische Konfiguration

QICPIC + FIBROS

QICPIC + FIBROS

Bildanalyse | Trocken
Faserdurchmesser: 1,8 µm - 5.000 µm
Faserlänge: 500 µm - 30.000 µm
Probenmenge: 0,5 g - 20 g

Geeignet für

Typische Applikationen

Eingesetzt zur Kontrolle von